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Der Deister

Der Deister

20 km südwestlich von Hannover im Calenberger Land gelegen, erstreckt sich als perfektes Revier für Radfahrer und Wanderer.

Der Weg ist das Ziel! Bis zu einer Höhe von 405 m gibt es hier viel zu sehen: imposante Rittergüter, wunderschöne Dorfkirchen und historische Schätze am Wegesrand. Die Orte Barsinghausen und Wennigsen sind bekannt für ihre kulturhistorisch bedeutsamen Klöster. Und nicht zuletzt sorgen die Spuren des Steinkohlebergbaus für informative Abwechslung. Wer mehr über die heimischen Tierarten erleben möchte, fährt am besten in das Wisentgehege Springe – ideal für einen Deister-Ausflug mit Kindern jeder Altersstufe. Aber auch Sportler kommen nicht zu kurz. Wanderer und Radfahrer lieben das grüne Paradies besonders wegen der abwechslungsreichen Hänge und Kuppen, die mit verwunschenem Laubmischwald bedeckt sind. In schneereichen Wintern ist hier Rodeln, Langlauf und sogar Abfahrten möglich.

Wanderparadies im Calenberger Land

Der Deister prägt die Silhouette des Calenberger Landes auf unübersehbare Weise. Logisch, dass man sich das mal genauer ansehen möchte, und praktischerweise lässt sich der Deister auch bequem ohne Auto erreichen.

Mit der S-Bahn oder dem Bus ist man schnell mitten im Wald und bereit für eine Tour. Die abwechslungsreiche Landschaft bietet jedem Wanderer, egal welcher Alters- bzw. Leistungsstufe, eine passende Strecke. Stärken kann man sich in einer der vielen Gaststätten oder man nutzt eine der vielen Lichtungen für ein Picknick am Wegesrand.

Vollständig wird der Ausflug mit dem Deister-Wanderpass. Ob bei einem Waldspaziergang oder einer anspruchsvollen Tagestour – es gilt, an allen zwölf offiziellen Stempelstellen gewesen zu sein, um den Deister-Wanderpin zu ergattern. Das perfekte Andenken an viele schöne Erinnerungen und gleichzeitig eine Anerkennung für große und kleine Wanderanstrengungen. Den Wanderpass gibt es kostenlos in allen Tourist-Infos rund um den Deister sowie in der Tourist Information in Hannover.

Von einem Aussichtspunkt mit Bank Blickt man vom Deister aus in das Calenberger Land. Man sieht vor allem grüne und hügelige Weiten mit blauem Himmel
©Christian Wyrwa

Radeln mit Aussicht

Rauf auf den Sattel! Gerade mit dem Fahrrad kann man den Deister wunderbar erkunden und das Panorama genießen.

Wer nicht auf eigene Faust losradeln möchte, der hat die Qual der Wahl. Es gibt inzwischen zahlreiche ausgearbeitete (Themen-) Routen, um dieses schöne Naherholungsgebiet kennenzulernen. Eine von ihnen ist die rund 80 km lange Strecke „Deisterkreisel“. Die ausgeschilderte Strecke verbindet die Orte Springe, Wennigsen, Barsinghausen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Bad Münder miteinander. Damit Radfahrende aller Leistungsstufen die Tour genießen können, wurde der Rundweg in etwa vier gleich lange Teilstrecken gegliedert. Die Abschnitte sind mit Bussen und Bahnen bestens erreichbar, sodass der Deisterkreisel“ auch in Etappen erkundet werden kann.

Die Kleidung der Bergleute aus Barsinghausen, wird unter die Decke der Zeche gezogen. Als Besucher schaut man von unten auf die blaue Arbeitskleidung die ganz weit über den Köpfen hängt.
©Lars Gerhardts
Unter Tage in Barsinghausen

Ja, in der Region Hannover kann man ein Bergwerk besichtigen! Der Bergbau im Deister hat eine lange Geschichte, hat allerdings im Laufe der Jahre abgenommen.

Einige der stillgelegten Bergwerke können besichtigt werden, so auch der Klosterstollen in Barsinghausen. Während der Besichtigung und Grubenfahrt erfährt man alles über das Leben der Bergleute und die Gefahren, die tagtäglich unter Tage lauerten. Bei konstanten 9°C und hoher Luftfeuchte wurde hier Kohle aus dem Berg geholt und mit den Waggons der Straßenbahnlinie 10 bis nach Hannover gebracht. Das Bergwerk ist ganzjährig von Montag bis Samstag für Besucher geöffnet; für die Grubenfahrt muss lediglich vor dem Besuch ein Termin vereinbart werden.

Eine Familie
©Christian Wyrwa
Wasseräder in Wennigsen

Die Wennigser Wasserräder im Deister sind seit 1957 eine bekannte Attraktion.

Entlang eines 100 Meter langen Weges befinden sich 20 Miniaturmühlen, angetrieben durch die Hubenergie des gestauten Wassers. Besonders für Kinder sind die bunten Wassermühlen  faszinierend. Der Eintritt ist frei, aber Spenden zur Unterstützung der Bastlergemeinschaft sind willkommen. Die Wasserräder sind von April bis Oktober zugänglich und können über den Parkplatz Wennigsen Waldkater erreicht werden. Eine 3 km lange, familienfreundliche Strecke führt zu den Wasserrädern. Kostenlose Broschüren mit Wegbeschreibungen sind in Tourist-Informationen und am Ernst-August-Platz in Hannover erhältlich.

Bunte Wasserräder stehen hintereinander auf einem Hang im Deister. Die einzelnen Räder sind unterschiedlich und liebevoll gebastelt und aus verschiedenen Materialien.
©Christian Wyrwa
Jahreshighlight Deistertag

Seit einigen Jahren findet der Deistertag mit den am Deister angrenzenden Kommunen statt. 

Hier können sich die Besucher auf besondere Wander- und Radtouren, Besichtigungen und Live-Musik freuen. Die beste Mischung aus Erlebnis, Information und Spannung in der Natur erwartet die Teilnehmer. Die Kommunen Bad Münder, Bad Nenndorf, Barsinghausen, Rodenberg, Springe und Wennigsen präsentieren über den ganzen Tag hinweg ein abwechslungsreiches Programm.

Mitten im Deister steht ein hölzerner Wegweiser, der in Richtung Nienstedt und Barsinghausen zeigt. Im Hintergrund liegen aufgestapelte Baumstämme und die Sonne scheint durch das Laub der Bäume.
©Christian Wyrwa
Gut erreichbar

Mit den S-Bahn-Linien S1, S2 und S5 ist der Deister von Hannover aus ganz einfach erreichbar.

Viele Haltestellen und Bahnhöfe unterhalb des Höhenzugs sind ideale Ausgangspunkte für Wanderungen, Spaziergänge und Radtouren. Es gibt sogar fünf ausgearbeitete Routen, inklusive Start- und Endhaltestellen.

Titelbild ©Christian Wyrwa

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Der Deister umfasst die Kommunen Bad Münder, Bad Nenndorf, Barsinghausen, Rodenberg, Springe und Wennigsen.

Öffnungszeiten

An diesem Ort gibt es keine Öffnungszeiten. Ein Besuch ist hier jederzeit möglich.
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