Wo Torftreten erlaubt ist
Mehr Moor auf engstem Raum geht nicht: Auf einem oder zwei Kilometern Rundweg des Moorerlebnispfads Resse nördlich von Hannover lässt sich diese ganz besondere Art von Natur hautnah erleben – dem Zirpen der Vögel lauschen, den Faltern nachschauen, den Boden riechen. Es ist Moor, und darum geht es. Sogar Torftreten mit den bloßen Füßen ist erlaubt. In den riesigen Naturschutzgebieten der sieben Moore wachsen Wollgras und Sonnentau, da sind Frösche und Libellen unterwegs. Der hohe ökologische Wert dieser Moore, auch als Speicher von Kohlendioxid, ist schnell zu erfassen.
Dazu trägt vor allem das Moorinformationszentrum MOORiZ in Resse bei. Da erzählen Junge und Alte, was sie im Moor erlebt haben. Da lässt sich interaktiv spielen. Resse ist sogar bestens auf der Nordhannoverschen Moorroute per Fahrrad zu erreichen. Etappe 1 (30 km) führt vom Altwarmbüchener See bis Bissendorf (Bahnhof). Etappe 2 streift die vier Mooren der nordhannoverschen Moorgeest mit dem Familienziel Resse und endet nach 30 km in Neustadt am Rübenberge. Etappe 3 erschließt Totes Moor und Wunstorfer Moor (20 km), Etappe 4 das Steinhuder Meer (45 km).